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Bernard Schnupftabak

Die Firma Bernard kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Sie gilt dabei als die erste Tabakfabrik...

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Pöschl

Pöschl Schnupftabak gehört zu den beliebtesten auf der Welt. Pöschl ist der weltgrößte Hersteller von...

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Schmalzler

Liebhaber des Schnupftabaks kommen heutzutage voll und ganz auf ihre Kosten, denn schließlich gibt es auf dem Markt...

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Weisser Schnupftabak

Im Einzelhandel gibt es viele verschiedene Sorten von Schnupftabak, die zusätzlich mit verschiedenen Aromen versetzt...

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Schnupftabak Shop

Wer heutzutage auf der Suche nach Schnupftabak ist, der kann diesen aus den unterschiedlichsten Quellen erwerben....

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Schnupfmaschine

Tabak zu schnupfen gehört bei vielen Menschen ganz einfach zum Alltag dazu, wobei sich die Schnupfer oftmals hierzu...

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Schnupftabak Dosierer

Das Schnupfen von Schnupftabak ist nicht nur sehr beliebt, sondern es wird oftmals auch als eine gute Alternative zum...

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Gletscher Prise

Über eine Million Deutschen tun es: Tabak schnupfen. Bereits vor Jahrhunderten eroberte diese neuartige und rauchfreie...

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Schnupftabak - Das Pulver der Königin

Dass man Tabak nicht nur rauchen kann, das wissen die meisten. Neben dem Kauen und Rauchen kann man Tabak auch schnupfen. Schnupftabak ist längst nicht nur etwas für ältere Herren an ihren Stammtischen. Inzwischen ist es wieder eine gefragte Alternative – nicht zuletzt aufgrund des Rauchverbots in Gaststätten. Doch wie landete der Schnupftabak eigentlich in europäischen Tabakregalen?
Als der portugiesische Mönch Romano Pane 1496 von Christoph Columbus auf Haiti zurückgelassen wurde, wurde er als einer der ersten Europäer Zeuge des Schnupfens von Tabak. Er berichtet von Einheimischen, die sich in ihren Tempeln Kraut in die Nasen zogen. Tabak zu schnupfen war in Süd- und Mittelamerika üblicher als ihn zu rauchen. In Europa hingegen war Tabak bis dahin völlig unbekannt. Hier kennt man Tabak und Schnupftabak seit dem 16. Jahrhundert, als es als Heilkraut von Jean Nicot nach Frankreich eingeführt wurde.
Die französische Regentin Caterina de' Medici gilt als eine der ersten und bekanntesten Schnupferinnen der Geschichte, über die der Schnupftabak hof- und gesellschaftsfähig wurde. Sie konsumierte die gepulverten Tabakblätter gegen ihre Kopfschmerzen und Migräne. In Anlehnung an die französische Königin war Schnupftabak auch lange Zeit als Pulver der Königin – poudre de la reine – bekannt.

Herstellung und Sorten

Aus dem anfänglichen Heilmittel, das es in Deutschland zunächst nur als Importware in Apotheken zu kaufen gab, wurde bald ein Genussmittel. Zeitweise war Schnupftabak in Deutschland beliebter als Rauchtabak. Grundlage für die Herstellung von Schnupftabak ist, wie für die meisten anderen Tabakwaren auch, getrockneter Tabak. Die weitere Herstellungsweise ist abhängig von der Art des Schnupftabaks.
Sogenannter Schmalzler besteht aus dunklem Tabak, wie er auch in Deutschland angebaut wird. Dieser ist mild, klebrig und teilweise fast schwarz. Schmalzler ist der typische Schnupftabak in Süddeutschland und den deutschsprachigen Alpenregionen.
Snuff kommt traditionell aus England, besteht aus hellem Virginia-Tabak aus Amerika und Afrika und ist trockener als Schmalzler. Anfangs gleichen sich beide Arten noch in der Herstellung. In einer Mühle wird der getrocknete Tabak zu Tabakmehl zermahlen und mit anderen Tabakmehlen vermischt. Snuff wird anschließend mit einer Fermenturlösung angefeuchtet und für ca. vier Wochen gelagert. Danach wird er erneut vermischt und nach Rezeptur mit verschiedenen Aromen versetzt, um seinen sortentypischen Geschmack zu erhalten.
Der bayrische Schmalzler wird 6 bis 12 Wochen gelagert, dann getrocknet, mit gröberem Tabakmehl vermischt und mit Fett angemacht. Vom Fett, also Schweineschmalz, hat dieser Schnupftabak auch seinen Namen. Welche Art von Schnupftabak man bevorzugt, das bleibt jedem selber überlassen.

Das Schnupfen

In Deutschland ist Snuff der gängigste Schnupftabak, der von unterschiedlichen Herstellern angeboten wird. Er wird in luftdichten Dosen verkauft, mit denen sich der Tabak leicht transportieren und dosieren lässt. Den Schnupftabak selber kann man auf unterschiedliche Weise konsumieren. Die weit verbreitetste Art ist die des Schnupfens vom Handrücken. Hierbei wird die Hand zur Faust geballt und der Tabak in Form eines oder zweier Häufchen auf den Handrücken gestreut. Wichtig ist es, dabei den Daumen und den kleinen Finger abzuspreizen, um eine möglichst ebene Fläche zu haben. Dann zieht man die Priese Tabak in die Nase. Am besten nicht zu stark, um ein unangenehmes Brennen im Rachen zu vermeiden.
Man kann den Tabak auch auf die Fingerkuppe streuen. Das Anziehen des Schnupftabaks sollte, wie auch beim Handrücken, eher sachte sein. Innerhalb kurzer Zeit setzt dann die Wirkung des Tabaks ein. Für den Tabakschnupfer ist dann noch eines wichtig: ein Taschentuch. Denn der Schnupftabak soll ja auch wieder aus der Nase heraus.